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Der richtige Tanzschuh

Zuerst ist gutes Schuhwerk nötig. Das Leder sollte geschmeidig sein, damit die Fußmuskulatur arbeiten kann. Die Sohle sollte nicht am Boden haften, um die Gelenke bei Drehbewegungen nicht übermäßig zu belasten. Gummisohlen sind Gift für unsere Knie, insbesondere weil wir im Tango oft Drehungen mit leicht gebeugten Knien ausführen. In dieser Stellung ist das Knie nicht gegen Verdrehungen geschützt. Gut sind Chromledersohlen und das Beste sind glatte Ledersohlen.

 

Der optimale Tanzboden

Der ideale Tanzboden ist punktelastisch und gibt genau an der Stelle nach, an der wir auftreten. Gut sind auch Schwingböden, die allerdings im Nachgeben etwas träger sind und somit nicht alles abfedern. Meiden sollten wir harte Böden, bei denen der Belag (Parkett, Linoleum, PVC. etc.) ohne Unterbau direkt auf den Beton verlegt wurde. Diese Böden verursachen immer wieder harte Schläge auf unsere Gelenkflächen und am Ende spürt man die Belastung in den Gelenken. Typisch ist der Schmerz in den Knien nach dem Tanzen auf Betonböden.

Die Oberfläche des Tanzbodens sollte glatt sein, damit man sich beim Tanzen unverkrampft bewegen kann. Die Drehungen des Fußes auf dem Boden sollen dabei ohne Anstrengung erfolgen, sonst ist der Boden zu stumpf. Notfalls kann mit Tanzglättepulver nachgeholfen werden.

 

Beweglichkeit !

Es ist nötig seine Bein- und Bauchmuskulatur zu stärken und sich in Balance und Haltung zu üben. Im normalen Tagesablauf kann man so oft wie möglich (Warten an der Kasse, Zähneputzen, etc…) auf einem Bein balancieren und versuchen die Achse zu halten, dann erreicht man schnelle Fortschritte. Eine stabilisierte Rumpfmuskulatur ist unbedingt nötig, sonst wird sogar das gehen im Tango schwierig.

 

Wer keinen gut trainierten Rücken hat, sollte die extremen Schieflagen bei Volcadas und Colgadas meiden – doch kleine Neigungen sind nicht gefährlich. Sollte man jedoch irgendeine Art von Rückenbeschwerden haben, ist Vorsicht geboten, besonders auf öffentlichen Tanzabenden. Hier empfiehlt es sich, dem Tanzpartner Bescheid zu geben, dass man keine extremen Belastungen des Rückens verträgt.

 

Im Tango sind schon die Grundbewegungen so harmonisch, dass sie es wert sind, von der Krankenkasse als Therapie verschrieben zu werden. Die Beweglichkeit wird ständig gefördert.

Der Tanz ist eine wirkliche Lebensbereicherung, fördert die geistige und körperliche Flexibilität, ist der Höhepunkt einer jeden Festes und beschert uns wunderbare Begegnungen mit anderen Menschen.

In diesem Sinne tanzen wir uns glücklich!